Flusskrebse in der Steiermark: Wissenschaftliche Studien

Flusskrebse sind in der Steiermark ein wichtiger Bestandteil des Gewässerökosystems und spielen eine wichtige Rolle als Indikator für die Gewässerqualität. Die folgenden drei Studien beschäftigen sich mit verschiedenen Aspekten des Vorkommens und der Bedeutung von Flusskrebsen in der Steiermark.

 

Die erste Studie wurde vom Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark durchgeführt und bietet einen Überblick über die biologischen Merkmale von Flusskrebsen sowie deren Bedeutung für das Ökosystem. Die Studie stellt auch die verschiedenen Arten von Flusskrebsen vor, die in der Steiermark vorkommen, darunter der Edelkrebs, der Steinkrebs und der Signalkrebs. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Schutz der Flusskrebse und ihrer Lebensräume.

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Die zweite Studie wurde vom Fischereiverband Steiermark durchgeführt und befasst sich mit dem Vorkommen und der Verbreitung von Flusskrebsen in der Steiermark. Die Ergebnisse zeigen, dass der Edelkrebs in der Steiermark fast vollständig verschwunden ist, während der Steinkrebs und der Signalkrebs noch immer in einigen Gewässern vorkommen. Die Studie betont die Bedeutung des Schutzes und der Erhaltung dieser Arten sowie die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Regulierung der Signalkrebspopulationen.

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Die Studie „Bestandserhebung von Flusskrebsen (Decapoda) im Nationalpark Gesäuse“ wurde im Oktober 2007 als Zwischenbericht veröffentlicht. Ziel der Studie war es, den Bestand und die Verbreitung von Flusskrebsen in verschiedenen Gewässern im Nationalpark Gesäuse zu untersuchen. Dabei wurden verschiedene Arten von Flusskrebsen identifiziert und ihre Verbreitungskarten erstellt. Zudem wurde festgestellt, dass invasive Arten wie der Kamberkrebs in einigen Gewässern vorhanden waren und ein potenzielles Risiko für einheimische Arten darstellen. Die Ergebnisse der Studie können dazu beitragen, zukünftige Schutz- und Managementstrategien für die Flusskrebspopulationen im Nationalpark Gesäuse zu entwickeln.

Jahr: 2007

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